Einheizen mit Köpfchen

13. Januar 2025
In vielen Haushalten mit Cheminée oder Schwedenofen gehört das Feuermachen zu den schönsten Traditionen der kalten Jahreszeit. Das Knistern der Flammen und die wohlige Wärme schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre. Mit den richtigen Tipps und Tricks steigert man nicht nur das Wohlbefinden, sondern schont auch die Umwelt.

Was in der freien Natur noch funktioniert, hat im Wohnbereich nichts verloren: Zeitungspapier oder Karton sind keine geeigneten Anzündmaterialien für den Kamin. Denn beim Verbrennen von bedrucktem Material entstehen Schadstoffe, die der Gesundheit schaden können. Wachsgetränkte Holzwolle oder Paraffin-Holzfaserstäbe sind geeignete Alternativen; sie sorgen für sauberes Feuerentfachen.

Werden diese Anzünder ausserdem – entgegen der Tradition – ganz oben auf den trockenen Holzstücken platziert, entstehen schnell hohe Temperaturen. Dies ist die beste Voraussetzung dafür, um Rauch- und Schadstoffemissionen zu vermeiden. Denn Holz ist zwar ein nachwachsender Rohstoff und deshalb eine umweltfreundliche Energiequelle, doch bei unsachgemässem Verbrennen entstehen grosse Mengen an Schadstoffen, wie zum Beispiel Feinstaub. Je weniger Rauch sich bildet, durch den Kamin entweicht und die Luftqualität belastet, desto besser.

Sobald das Feuer brennt, ist weniger mehr: Überfüllen Sie den Kamin nicht, und regulieren Sie die Luftzufuhr, damit das Feuer gleichmässig brennt. Wird es dann sehr schnell sehr warm, kann das daran liegen, dass die Heizung noch an ist. Wer rechtzeitig die Heizkörper zurückdreht, vermeidet nicht nur Überhitzung, sondern spart auch Energie. All dies zusammen führt letztendlich zu Entspannung pur.